Der Bund für Geistesfreiheit (Kurzbezeichnung bfg) ist eine freigeistig orientierte Körperschaft des öffentlichen Rechts in Bayern in verschiedenen Ortsgemeinschaften. Der bfg Bayern ist ein Dachverband von neun örtlichen Gemeinschaften mit insgesamt ca. 8000 Mitgliedern, deren größte Ortsgemeinschaft der bfg München mit etwa 2300 Mitgliedern ist.
Die Ursprünge reichen bis zur Deutschen Revolution von 1848 zurück; er entstammt der freireligiösen Bewegung. Frühere Bezeichnungen des bfg Bayern waren Freireligiöse Landesgemeinde Bayern K. d. ö. R. und Freigeistige Landesgemeinschaft Bayern (FLGB) K. d. ö. R. Im Dezember 1934 wurde die Freireligiöse Landesgemeinde verboten.Die freireligiöse Gemeinde in München (bfg München) konnte jedoch weiter bestehen und war Mitglied in der nicht verbotenen Freien Religionsgemeinschaft Deutschlands. Einzelne Personen und Gruppen schlossen sich der Deutschen Glaubensbewegung an.
Im Jahr 1947 wurde die Freireligiöse Landesgemeinde Bayern wieder gegründet und erhielt den Status einer Körperschaft des öffentlichen Rechts. Sie nannte sich ab 1977 Freigeistige Landesgemeinschaft Bayern und seit 1990 Bund für Geistesfreiheit (bfg) Bayern. Auch verschiedenen Ortsgemeinschaften entschieden sich im Laufe der Jahre für diese Bezeichnung.
und im
Geschichte des bfg München und Bayern
Geschichtlicher Abriss, Ziele. und Haltungen des Bundes für Geistesfreiheit (bfg) Bayern K.d.ö.R., zusammengestellt von Helmut Steuerwald, Nürnberg